Zur Ruhe kommen
Obwohl wir uns in der aktuellen Situation physisch nicht so viel bewegen wie sonst und somit ruhiger sind, ist es psychisch eine sehr hektische Zeit. Wir machen uns Sorgen um die Gesundheit von uns selbst und unseren Mitmenschen. Der Alltag mit so viel Zeit zuhause bringt seine organisatorischen und emotionalen Herausforderungen mit sich. Das Internet versorgt uns mit einem endlosen Strom an Informationen aus aller Welt, der Überforderung auslösen kann. Da ist es wichtig, dass wir uns immer wieder Phasen der Entspannung und der Erholung gönnen. Findet dabei den Weg, der für euch in dem Moment am besten funktioniert.
Ideen/Anregungen
- Definiert einen Rückzugs-Ort, an dem sich jede Person im Haushalt zurückziehen und zur Ruhe zu kommen kann, ohne dabei gestört zu werden. Das kann ein Raum oder ein Sessel sein oder wenn kein geeigneter Ort vorhanden ist auch einfach ein vereinbartes Zeichen wie z.B. eine “grüne Karte”, die man ziehen kann.
- Überlegt euch, bei welchen Tätigkeiten ihr euch entspannen könnt im Sinne von «abschalten», zum Beispiel beim Musikhören, Meditieren, Yoga, Malen, ...
- Das Zentrum für Achtsamkeit bietet aktuell täglich gratis geführte Meditationen online an
- Definiert für euch ein- bis zweimal pro Tag Informationszeiten, in denen ihr euch über den aktuellen Stand informiert . z.B. nach dem Mittag und Abends
- Oder jeden Abend um 19:00 mit dem thematischen Newsletter der Republik
- Die eigenen Stärken nicht aus den Augen verlieren: In Krisensituationen wird das Augenmerk "ganz automatisch" auf Ängste und "das, was nicht funktioniert" gelenkt. Um dabei immer wieder einen Ausgleich im psychischen Befinden herzustellen ist es notwendig, ganz bewusst das Gute, Gelingende und Stärken in den Blick zu nehmen.
- Wer psychisch gestresst ist, ist oft auch verspannt. Das funktioniert auch in die andere Richtung, psychisch entspannen durch Progressive Muskelentspannung.